Christoph Nellessen bot mit seinen Witzen als „Eefelbuer“ ein willkommenes Comeback. In gewohnter Manier berichtete er aus seinem Eheleben und gab humorvolle Kommentare zur Gemeindepolitik ab.
Das Prinzenpaar Claudia und Thorsten Braun verabschiedete sich mit herzlichen Dankesworten und machte die Bühne frei für den Überraschungsprinz Sascha I. (Lauscher). Mit seinem Frohsinn und guter Laune sprang der Funke über und er ließ sich jubelnd feiern. Ihm zu Ehren tanzte die Prinzengarde mit den beiden Prinzenmariechen Michele Bongard und Sandra Jäger.
Uli Lutterbach, bekannt als brillanter Redner, hatte sich in diesem Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Als „EU-Kommission“ aus Holland erklärte er eine Studie über den Unterschied von polnischen Arbeitern und deutschen Handwerksmeistern. Er mühte sich als Holländer mit der deutschen Sprache ab und hatte oft die Lacher auf seiner Seite. Der Elferrat schaffte es mal wieder mit seiner Parodie „Rock em Bersch“ zu begeistern. Von Adriano Celentano über BAP, Elvis und den Beatles bis hin zu den Rolling Stones verkörperten sie die Rockgrößen des letzten Jahrhunderts nahezu perfekt.
Jetzt fehlten nur noch die Flower Power boys and girls, die mit ihrem „Love-Bus“ einfuhren. Die Showtanzgruppe zeigte mit sichtlicher Begeisterung wie schwungvoll und bunt diese Zeit war.
Die Kester Lehmschwalben hatten die Sitzung bis dahin aus dem Saal mitverfolgt. Nun hatten sie als Gastverein ihren großen Auftritt. Präsident Rolf Schneider freute sich mit seiner stattlichen Truppe auf der Bühne zu stehen. Die Tanzgarde und Mariechen Simone I. zeigten Gardetanz vom Feinsten. Manfred Niessen und Guido Lennartz, zwei von der sechsköpfigen Gesangsgruppe „Die Jecke“ brachten den Saal mit ihren kölschen Liedern zum Schunkeln und Mitsingen.
Eine Tanzgruppe besonderer Klasse ist das KV-Herrenballett. In diesem Jahr zeigen sie auf besondere Art wie der Tagesablauf einer Frau aussehen kann. „Ladies Day and Night“ eine Darbietung in schönen Kostümen, die aus den Herren mehr oder weniger ansehnliche Damen machen. Traditionsgemäß bilden die „Billy Boys“ den letzten Programmpunkt. Motto gemäß rockten sie in den Sonntag hinein, bevor zum großen Finale noch einmal alle Akteure aufmarschierten.(Text und Foto: Kornelia Breuer)